Sonntag, 16. Oktober 2011

27.09.2011, eine Stadt steht still


Der heutige Tag fing sehr, sehr gut an.
Nicht.
Die hiesigen Bus- Tram – und Trolejbusfahrer streikten heute.
Eigentlich ja eine gut nachvollziehbare Sache und etwas, was in Ordnung ist.
Aber nicht, wenn man dies an der Trolejbusstation erfährt und dann keine Ahnung hat, wie man in die Stadt zur Arbeit kommen soll. Also riefen wir Lucija, unsere hiesige Vertrauensperson, an.
Sie meinte, dass unsere morgendliche Gesprächsrunde sowieso ausfallen würde. So suchten wir einige Zeit später unten an der Hauptstraße nach Taxen. Es fuhren viele vorbei. Jedoch waren diese alle voll und nahmen keinen mehr mit. Keine drei Sekunden, nachdem wir Lucija erneut anriefen, hielt ein Taxi, wir stiegen ein uns ab ging’s! Der Fahrer sprach Englisch und war sehr, sehr nett (er fragte z.B., ob es uns stören würde, wenn er rauchen würde. Das kann man eine Art Wunder nennen. Denn man bedenkt, wir sind hier in Bosnien. Die einzigen Menschen, die hier nicht rauchen, sind Babies. Naja, also fast ;-) ). Gar nicht so spät kamen wir dann bei der Zeitung an und die Arbeit begann.
Nach der feierabendlichen Stärkung beim ersten Mc-Donald’s-Besuch krallten wir uns wieder ein Taxi; dieses Mal war es ein Fahrer mit Deutschkenntnissen, da er in Frankfurt gelebt hatte.
Bald darauf füllten wir einen Mercator-Einkaufswagen mit Essbarem und die dortigen Kassen mit unseren KM (Konvertiblen Mark). Anschließend beehrten wir unsere Wohnung mit unserer Anwesenheit :)

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