09.09.2011, 2. Tag
Nach der Wohltat „Ausschlafen“ heute Morgen waren wir gegen 14 Uhr am Jugendhaus – uns war freigestellt worden, wann wir kommen möchten. Dort schrieben wir dann einen Artikel für die homepage des Jugendhauses, checkten unsere mails, bekamen den Auftrag von Lucjia die Wochentage bis Montag auf Bosnisch zu lernen und hatten dann freie Zeit. Die nutzen wir und besuchten das Einkaufszentrum Otokas, kauften einige Lebensmittel und warteten dann gemeinsam mit einer sehr netten Frau, die in Deutschlang war während des Krieges, auf den Bus. Mit ihr haben wir uns dann auch noch auf der Fahrt unterhalten.
Back home haben wir dann in der Küche ein Abendessen aus Nudeln gezaubert, speisten und haben seitdem gechillt. Das Auspacken muss in den nächsten Tagen erfolgen.
Allgemein kann ich sagen, dass ich mich echt noch eingewöhnen muss. Das ist aber denke ich normal. Ich verstehe einfach nicht, dass wir jetzt ein Jahr hier sind. Das ist so unglaublich unwirklich. Und ich weiß auch gar nicht, ob die Prozesse, die die Freiwilligen immer durchlaufen, auch bei uns bzw. mir so verlaufen werden. Denn wir kennen hier ja schon ziemlich viel, für uns ist es nicht so unbedingt das große Unbekannte und wir sehen, wie das oft so ist, wenn man irgendwo neu hinkommt, nicht alles als perfekt und toll an. Aber ich denke davon sollten wir uns nicht beirren lassen.
Ich habe schon das Gefühl, dass es mit Lotte ganz gut wird und dass wir uns bald eingelebt haben werden. Aber es ist gleichzeitig auch ein unbeschreiblich komisches Gefühl. Ich kann mir alles noch gar nicht richtig vorstellen… Nächste Woche das erste Treffen mit unserer Kroatischlehrerin, die ersten Male in den Kinderhort, die Behindertenschule und zur katholischen Zeitung… ich freue mich irgendwie auf den Alltag. Denn dann ist alles geregelt und ich werde merken, wie die Zeit vergeht.
Wenn du bratkartoffeln machst, call me ;) du weißt ja wie gut wir kartoffeln braten können :)
AntwortenLöschenhaha :D alles klar, das merk ich mir ;)
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