Heute stand der erste Tag beim Kinderhaus vor uns Egipat vor uns. Wir freuten uns auf die Kinder, vor allem weil es eine andere Arbeit als gestern werden würde. Nur leider spielte das Verkehrsnetz nicht mit. Der erste Bus, der morgens an unserer Haltestelle ankam, war maßlos überfüllt. Also auf den nächsten gewartet. Der versprach auch keine entspannte Fahrt, aber wir mussten uns ja irgendwann uns auf den Weg machen. Nach fünf Minuten Fahrt begann es; ein Riesen-Stau. Eine ganze Straße stand. Irgendwann ging es im Schritttempo voran, doch uns war klar, wir würden zu spät kommen am ersten Tag. Also Lucjia eine SMS geschrieben, sie möge die Schwester des Kinderhauses informieren.
Endlich am Busbahnhof angekommen, fanden wir dann, Dank einer netten Bosnierin, den richtigen Bus. Das Problem an der Endhaltestelle war nur: Wohin jetzt? Egipat liegt auf einem großen Hügel in einem großen Wohngebiet. Dort hinauf kannten Lotte und ich nur den Weg zu Fuß hinauf. Also haben wir uns durchgefragt. Und tatsächlich, irgendwann standen wir dann vor dem eisernen Zaun.
Wir wurden empfangen, und kurz danach standen uns zwei kleine Mädchen gegenüber, die noch ihre Englisch-Hausaufgaben zu bewältigen hatten. Wir durften ihnen dabei helfen.
Und das war gar nicht so leicht. Nicht, dass der Stoff zu schwer wäre. Ich hatte eher das Gefühl, dass das Mädchen (welchem ich half), gar nicht wusste, was sie mit ihrem kroatischen Akzent da vorliest. Wir haben dann mit großem Fleiß die Wochentage gelernt (ich warf zwischendurch immer mal wieder die gerade gelernten kroatischen Wochentage ein, was sie aber nicht sonderlich beeindruckte). Als ich von ihr wissen wollte, was für ein Tag ist, hat sie stattdessen einfach wieder die Tage vorgelesen. Natürlich ist man in solchen Situationen kurz davor, genervt zu sein und keine Lust mehr zu haben. Aber dieses Mädchen hatte einfach eine so tolle Art, ihre Augen strahlten bei jedem Wort, was ich sagte. Das verstärkte sich, als ich ihren „Wochenplan“ aufmalte; z.B. „playing with toys“.
Zum Essen wurden wir in eine kleine Küche gesetzt und aßen das Mittagessen dann allein; ganz lecker eigentlich. Im Laufe des Nachmittags kamen dann weitere Kinder mit ihren Englisch-Hausaufgaben. Mal war es leichter, mal schwieriger. Ein Mädchen z.B. konnte die englischen Wörter nicht wirklich richtig aussprechen, hat aber ziemlich viel verstanden und die Aufgaben erstaunlich gut und schnell gelöst. Am überraschsten war ich gegen Ende unseres Arbeitstages, als Antonio kam. Ein schmächtiger Junge, der einfach eine sehr, sehr perfekte Aussprache hat und ein sehr ausgeprägtes Sprachgefühl hat. Sehr beeindruckend! Gegen 16:15 Uhr durften wir dann gehen und begannen uns auf den Weg zur katholischen Schule zu machen, wo der Sprachkurs stattfinden sollte. Ein bisschen Zeit in einem Supermarkt geschindet und dann auf dem Schulhof gewartet und schon kam Sanja, unsere Lehrerin. Sie sah ganz nett aus. Im Klassenraum ging es dann los… Sie fing sehr bald an, an die Tafel zu schreiben, was wir dann übertrugen. Das danach dann lesen. Ziemlich bald startete sie mit den besonderen kroatischen Buchstaben. All diese Zischlaute. Ich weiß nicht warum, aber sie setzte voraus, dass wir diese sofort beim ersten Mal perfekt aussprechen können. Allgemein hat sie sehr viel angesprochen, das dazu dann noch sehr schnell und setze bei allem voraus, dass wir das dann perfekt verstanden, uns merkten und umsetzen konnten. Ich muss sagen, ich fand es nicht schrecklich, als sie sagte „Wir machen jetzt hier Ende“. Eine neue Sprache, eine, bei der man das „r“ rollen muss und dazu noch Einzelunterricht, viele neue unbekannte Wörter… Also werde ich mir morgen meinen Block schnappen und lernen.
„Das kroatische Alphabet hat 30 Buchstaben.“
Heute stand der erste Tag beim Kinderhaus vor uns Egipat vor uns. Wir freuten uns auf die Kinder, vor allem weil es eine andere Arbeit als gestern werden würde. Nur leider spielte das Verkehrsnetz nicht mit. Der erste Bus, der morgens an unserer Haltestelle ankam, war maßlos überfüllt. Also auf den nächsten gewartet. Der versprach auch keine entspannte Fahrt, aber wir mussten uns ja irgendwann uns auf den Weg machen. Nach fünf Minuten Fahrt begann es; ein Riesen-Stau. Eine ganze Straße stand. Irgendwann ging es im Schritttempo voran, doch uns war klar, wir würden zu spät kommen am ersten Tag. Also Lucjia eine SMS geschrieben, sie möge die Schwester des Kinderhauses informieren.
Endlich am Busbahnhof angekommen, fanden wir dann, Dank einer netten Bosnierin, den richtigen Bus. Das Problem an der Endhaltestelle war nur: Wohin jetzt? Egipat liegt auf einem großen Hügel in einem großen Wohngebiet. Dort hinauf kannten Lotte und ich nur den Weg zu Fuß hinauf. Also haben wir uns durchgefragt. Und tatsächlich, irgendwann standen wir dann vor dem eisernen Zaun.
Wir wurden empfangen, und kurz danach standen uns zwei kleine Mädchen gegenüber, die noch ihre Englisch-Hausaufgaben zu bewältigen hatten. Wir durften ihnen dabei helfen.
Und das war gar nicht so leicht. Nicht, dass der Stoff zu schwer wäre. Ich hatte eher das Gefühl, dass das Mädchen (welchem ich half), gar nicht wusste, was sie mit ihrem kroatischen Akzent da vorliest. Wir haben dann mit großem Fleiß die Wochentage gelernt (ich warf zwischendurch immer mal wieder die gerade gelernten kroatischen Wochentage ein, was sie aber nicht sonderlich beeindruckte). Als ich von ihr wissen wollte, was für ein Tag ist, hat sie stattdessen einfach wieder die Tage vorgelesen. Natürlich ist man in solchen Situationen kurz davor, genervt zu sein und keine Lust mehr zu haben. Aber dieses Mädchen hatte einfach eine so tolle Art, ihre Augen strahlten bei jedem Wort, was ich sagte. Das verstärkte sich, als ich ihren „Wochenplan“ aufmalte; z.B. „playing with toys“.
Zum Essen wurden wir in eine kleine Küche gesetzt und aßen das Mittagessen dann allein; ganz lecker eigentlich. Im Laufe des Nachmittags kamen dann weitere Kinder mit ihren Englisch-Hausaufgaben. Mal war es leichter, mal schwieriger. Ein Mädchen z.B. konnte die englischen Wörter nicht wirklich richtig aussprechen, hat aber ziemlich viel verstanden und die Aufgaben erstaunlich gut und schnell gelöst. Am überraschsten war ich gegen Ende unseres Arbeitstages, als Antonio kam. Ein schmächtiger Junge, der einfach eine sehr, sehr perfekte Aussprache hat und ein sehr ausgeprägtes Sprachgefühl hat. Sehr beeindruckend! Gegen 16:15 Uhr durften wir dann gehen und begannen uns auf den Weg zur katholischen Schule zu machen, wo der Sprachkurs stattfinden sollte. Ein bisschen Zeit in einem Supermarkt geschindet und dann auf dem Schulhof gewartet und schon kam Sanja, unsere Lehrerin. Sie sah ganz nett aus. Im Klassenraum ging es dann los… Sie fing sehr bald an, an die Tafel zu schreiben, was wir dann übertrugen. Das danach dann lesen. Ziemlich bald startete sie mit den besonderen kroatischen Buchstaben. All diese Zischlaute. Ich weiß nicht warum, aber sie setzte voraus, dass wir diese sofort beim ersten Mal perfekt aussprechen können. Allgemein hat sie sehr viel angesprochen, das dazu dann noch sehr schnell und setze bei allem voraus, dass wir das dann perfekt verstanden, uns merkten und umsetzen konnten. Ich muss sagen, ich fand es nicht schrecklich, als sie sagte „Wir machen jetzt hier Ende“. Eine neue Sprache, eine, bei der man das „r“ rollen muss und dazu noch Einzelunterricht, viele neue unbekannte Wörter… Also werde ich mir morgen meinen Block schnappen und lernen.
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